Unser flauschiger Freund, der Teppichboden, ist schon seit Jahrzehnten ein Klassiker unter den Bodenbelägen! In vielen Ausführungen und Farben erhältlich, können Sie mit ihm sogar Ihre Wand
tapezieren, wenn Sie wollen!
Vorteile:
in einer Vielfalt von Farben und Ausführungen erhältlich
sehr komfortabel
schalldämmend und fußwarm
je nach Art des Materials sehr strapazierfähig
Teppichböden sind zu einem sehr kostengünstigen Einstiegspreis zu bekommen
einfache Verlegemöglichkeiten
Nachteile:
empfindlich gegen Flecken und UV-Licht
Der Teppichboden ist die wohl am weitesten verbreitete Form textiler Bodenbeläge und wird auch Auslegeware genannt. Mit diesem Begriff lässt sich jeder textile Bodenbelag bezeichnen, der vollflächig
in einem Raum verlegt werden kann.
Es gibt eine Vielzahl an Teppicharten, die sich aufgrund der Herstellungsverfahren wie Tufting, Färben und/oder Drucken, Scheren und Beschichten voneinander unterscheiden.
Teppichböden und Teppiche bestehen aus einer Nutz- und Trägerschicht. Die Nutzschicht bzw. der oben liegende Flor wird als Pol bezeichnet – das Polgewicht stellt dabei ein
wichtiges Qualitätsmerkmal des Teppichbodens dar. Das Verbinden der beiden Schichten miteinander nennt man „Tufting“ – d. h., mithilfe einer Vielzahl an nebeneinander angeordneten
Nadeln wird das Näh- oder Polgarn über die gesamte Breite in das Trägermaterial eingearbeitet.
Neben „getufteten“ Teppichböden gibt es auch gewebte Teppichböden, die sich durch hohe Qualität, Strapazierfähigkeit aber auch einen hohen Preis auszeichnen. Des Weiteren gibt es
textile Bodenbeläge ohne Pol, die keinen zweistufigen Aufbau besitzen und allein aus der Nutzschicht bestehen. Diese ist entweder zugleich Trägerschicht oder wird bei der Herstellung
direkt auf ein dünnes Trägermaterial aufgenadelt. Beispiele für einen textilen Bodenbelag ohne Pol sind Nadelvlies oder -filz.
Die meisten Teppichböden werden allerdings im Tufting-Verfahren hergestellt. Je nachdem, ob der Garnfaden dabei geschlossen bleibt oder aufgeschnitten wird, unterscheidet man bei der Teppichart
zwischen Schlingenware, Schnittflor oder Schnittschlinge.
Weiterführende Arten der Oberflächengestaltung sind:
Hoch-tief-Struktur:
Hier werden über elektrisch gesteuerte Rollen Hoch-Tief-Effekte im Teppichboden erzielt.
Tip-sheared:
Das ist ein Teppichboden, der mehrere unterschiedliche Polhöhen besitzt, von denen die höchsten so aufgeschnitten werden, dass veloursartige Muster erzielt werden.
Saxony:
Hiermit ist ein gekräuselter Pol gemeint, der ein Qualitätsmerkmal für Hochflorware ist, die aus fixierten Zwirnen gefertigt wird.
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